Die ADMIRAL Frauen Bundesliga startet in die Saison 2025/2026

Die österreichische ADMIRAL Frauen Bundesliga, die am Freitag 15. August 2025 mit dem Auftaktmatch zwischen Meister SKN St. Pölten und dem First Vienna FC 1894 startet, wurde mit der Saisonauftakt-Pressekonferenz am 11. August 2025 in der ADMIRAL Arena im Wiener Prater „eingeläutet“.

Die Kapitäninnen der zehn Bundesligisten gaben einen Saisonausblick und sprachen über ihre Ziele für die Saison 2025/2026, die zum zweiten Mal nach der Saison 2024/2025 mit dem neuen Liga-Modus bestehend aus Grunddurchgang und Meister- beziehungsweise Qualifikationsgruppe über die Bühne geht.

Liga-Managerin Nina Potz über den neuen Liga-Modus: „Das Feedback der Vereine auf die Reform war äußerst positiv, alle Clubs haben bestätigt, dass das neue Format insbesondere nach der Teilung für deutlich mehr Spannung und sportliche Attraktivität gesorgt hat. Auch heuer werden wir – zum zweiten Mal nach der Saison 2024/25 – drei internationale Startplätze vergeben. Das garantiert gerade im Meister-Playoff Spannung bis zum letzten Spieltag.

Zufrieden ist Nina Potz auch mit der sich stetig verbessernden Sichtbarkeit der ADMIRAL Frauen Bundesliga: „Mit ADMIRAL als starkem Partner konnten wir zuletzt für eine gute, gemeinsame Weiterentwicklung in puncto Sichtbarkeit sorgen. Auch die fortgesetzte Zusammenarbeit mit Derbystar als Ballpartner ist ein wichtiges Signal und zuletzt ist auch das ORF Sport+ Livespiel am Sonntag um 12:45 ein Fixtermin und Zeichen der Weiterentwicklung geworden.“

Sportlich startet die Liga am Freitag, 15. August mit einem großen ORF Sport+ Livespiel (20:30 Uhr) in der NV Arena zwischen Titelverteidiger SKN St. Pölten und dem First Vienna FC 1894 in die neue Saison. Die Flutlichtpartie findet als große Doppelveranstaltung mit der ADMIRAL 2. Liga der Männer statt, wo im Vorfeld bereits der SKN St. Pölten auf den First Vienna FC 1894 trifft.

Die Stimmen der Kapitäninnen der zehn ADMIRAL Frauen Bundesliga-Teams:

Jennifer Klein (SKN St. Pölten): „Es ist viel passiert in diesem Sommer. Wir haben einige neue, coole Spielerinnen dazubekommen, dementsprechend groß ist die Vorfreude auf die Saison. Wir haben uns in der Vorbereitung eine gewisse Konstanz erarbeitet und funktionieren bereits gut als Team. Das Ziel ist wieder das Double. Diese hohen Ansprüche haben wir uns erarbeitet“

Carina Wenninger (FK Austria Wien): „Letztes Jahr haben wir lange gut mitgespielt, am Ende war St. Pölten einfach besser und konstanter über die Saison, hatten den breiteren Kader und mehr Qualität. Wir haben uns heuer auch bewusst auf das konzentriert. Es geht um uns, wir wollen in allen Bereichen besser werden und Austria Wien in Frauenfußball noch besser positionieren. Es gilt am Ende unsere Hausaufgaben zu machen.“

Sophie Maierhofer (SK Sturm Graz): „Der Stamm ist zusammengeblieben und bildet ein wichtiges Fundament. Es gilt, unsere Spielphilosophie zu verinnerlichen und den frischen Wind, den die Neuzugänge mitbringen, zu nutzen. Das Trainerteam ist voll mit Leidenschaft dabei, die Spielerinnen haben den Anspruch, oben mitzuspielen. Wenn das Gesamtpaket passt, dann sollte es möglich sein, wieder im Meisterplayoff zu landen.“

Claudia Wasser (First Vienna FC 1894): „Es wird ein spannendes Auftaktspiel. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es immer knapp zu geht. Es fällt uns leicht, wenn die Gegner stark sind und wir mitspielen können. Wir wollen ohne Angst, aber mit Respekt in dieses Spiel gehen, Spaß haben und an einem guten Tag ist immer alles drin.“

Vera Ellgass (SCR Altach): „Wir haben einen großen Umbruch, wollen dennoch gut in die Saison starten und uns als Team entwickeln. Wir hatten eine längere Vorbereitung, sind extra früher gestartet, um zusammenzufinden. Wir haben ein sehr junges, aber hungriges Team mit einem Altersschnitt von um die 20 Jahren und gehen voller Vorfreude in diese Spielzeit. Wir wollen vom Start weg zeigen, dass wir da sind.“

Lucia Orkic (FC Red Bull Salzburg): „Primär geht es für uns darum, den FC Red Bull Salzburg in der ADMIRAL Frauen Bundesliga zu etablieren. Wir haben ein sehr junges Team und müssen als Mannschaft noch wachsen. Wir werden daher von Spiel zu Spiel schauen. Wir spüren die erhöhte, mediale Aufmerksamkeit. Der ganze Verein steht hinter uns. Für uns ist das kein Druck, sondern wir genießen das“

Valerie Sprung (FC Blau Weiß Linz/Kleinmünchen): „Wir wollen so weitermachen, wie wir in der Vorsaison aufgehört haben. Das heißt so wenig wie möglich mit dem Klassenerhalt zu tun zu haben. Wir wollen auch die großen Gegner überraschen und so viel punkten wie möglich. Es ist sicher etwas leichter, weil der Liga-Modus jetzt bekannt ist, aber die Gegner werden stärker, die Konkurrenz größer.“

Julia Tabotta (USV Neulengbach): „Jede Veränderung pusht und bringt neue Chancen mit sich. Es herrscht eine gewisse Aufbruchstimmung in der Mannschaft. Diese Stimmung soll die Saison überbleiben. Sportlich werden alle Partien schwierige Aufgaben, weil wir in einem Prozess sind und ein junges Team stellen.“

Bety Némkova (LASK): „In unserer ersten Saison hatten wir einige Schwierigkeiten. Für uns steht die Weiterentwicklung im Fokus, das Ziel ist ein Platz im Mittelfeld. Ich gehe mit einem positiven Gefühl in die Saison. Gerade zuhause wollen wir punkten, da hatten wir im Vorjahr unsere Stärke.“

Katja Graf (SPG Südburgenland/TSV Hartberg): „Es ist ein großartiges Gefühl wieder da zu sein, auch, weil es ein starkes Signal für den Burgenländischen Frauenfußball ist. Wir wollen Vorbilder für junge Spielerinnen sein, gehen mit nahezu dem identen Kader in die Saison und haben unsere Stärken sicherlich im Kollektiv. Es wird eine herausfordernde Saison. Wir sind Außenseiterinnen in jeder Partie, wollen die Klasse halten und können aber auch für Überraschungen sorgen.“

Neben dem ORF Sport+ Livespiel der Runde sind alle Spiele der ADMIRAL Frauen Bundesliga auch heuer live auf ÖFB TV zu sehen.